Ausgabe Nr. 3 / 2014 - Ticketing

 

Stefan Chatrath
Einführung

Zitation:
Chatrath, S. (2014). Einführung. In S. Chatrath (Hrsg.), Ticketing: Themenheft der Sciamus - Sport und Management, 3/2014, S. 1-5.


Stefan Chatrath & Kai Voerste
Yield Management im Profifußball-Ticketing

Der Einsatz der Yield Management-Technik hat sich in vielen Bereichen der Wirtschaft bewährt, u.a. bei Fluglinien, Autovermietungen, Hotels und Gaststätten. In diesem Artikel wird erklärt, wie das Yield Management im Profifußball-Ticketing sinnvoll eingesetzt werden kann. Ziel des Yield Managements ist es, die Zahlungsbereitschaft der Zuschauer so abzuschöpfen, dass der Umsatz maximiert wird. Die einzelnen Schritte, die dafür notwendig sind, werden in diesem Artikel dargestellt und ausführlich erläutert – von der adäquaten Planung eines Yield Management-Systems bis hin zu seiner konkreten Umsetzung in der Ticketing-Praxis.

Keywords:
Ticketing, Yield Management, Umsatzoptimierung, Preispolitik, Kontingentierung

Zitation:
Chatrath, S. & Voerste, K. (2014). Yield Management im Profifußball-Ticketing. In S. Chatrath (Hrsg.), Ticketing: Themenheft der Sciamus - Sport und Management, 3/2014, S. 7-24.


Im Interview mit Ryan Miller – Director of Ticketing Sales bei der EHC Eisbären Management GmbH
Ticketing-Manager


Christopher Huth
Dauerkarten im Profisport – Eine empirische Analyse der Rechte und gewährten Rabatte in ausgewählten Bundesligen

Dauerkarten sind seit jeher ein wichtiges Instrument für Profisportklubs. Im Normalfall werden diese mit einem Rabatt und weiteren monetären und nicht-monetären Rechten angeboten. Unter Berücksichtigung der Property-Rights-Theorie werden die gewährten Rabatte für Normalzahler und die angebotenen Rechte beim Dauerkartenverkauf in der 1. Fußball-Bundesliga sowie der DKB Handball-Bundesliga zur Saison 2011/12 analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Fußballklubs im Durchschnitt einen Rabatt von 27,52% und Handballklubs einen Rabatt von durchschnittlich 20,61% gewähren. Ferner bieten Fußballklubs mehr sonstige Rechte an als die Klubs der DKB Handball-Bundesliga. Die anschließende Korrelationsanalyse zeigt auf, dass zwischen der Höhe des Rabatts und der Anzahl der Rechte kein Zusammenhang besteht. Somit scheinen die Vereine recht willkürlich den Rabatt und die Anzahl der sonstigen Dauerkartenrechte zu bestimmen.

Keywords:
Dauerkarten, Dauerkartenrabatt, Dauerkartenrechte, Property-Rights-Theorie

Zitation:
Huth, C. (2014). Dauerkarten im Profisport – Eine empirische Analyse der Rechte und gewährten Rabatte in ausgewählten Bundesligen. In S. Chatrath (Hrsg.), Ticketing: Themenheft der Sciamus - Sport und Management, 3/2014, S. 27-39.


Im Interview mit Oliver Meßthaler – Direktor Ticket- und Mitgliederservice der FC Bayern München AG
Ticketing-Manager


Felix Holzhäuser & Tim Bagger
Der Weiterverkauf von Bundesliga-Tickets – eine Analyse aus rechtlicher Sicht

Der nicht autorisierte Zweitmarkt für Fußballtickets hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Um dem florierenden Geschäft auf dem Schwarz- und Graumarkt entgegenzuwirken, nehmen die Bundesligaclubs Regelungen in ihre Allgemeinen Ticket-Geschäftsbedingungen auf, die einen Weiterverkauf erworbener Tickets nur sehr eingeschränkt erlauben. Hiermit verfolgen sie insbesondere die Ziele der Erhaltung einer sozialen Preisstruktur sowie der Gewährleistung der Sicherheit in ihren Stadien. Felix Holzhäuser und Tim Bagger erläutern in ihrem Beitrag, wie derartige Verfügungsbeschränkungen der Clubs juristisch zu werten sind und worauf bei ihrer Umsetzung zu achten ist. Dabei werden insbesondere auch Hintergründe zur rechtlichen Behandlung von Fußballtickets erläutert sowie relevante Rechtsprechung ausgewertet.

Keywords:
Erst-/Zweitmarkt, Verfügungsbeschränkungen, Schwarzmarkt, Allgemeine Ticket-Geschäftsbedingungen (ATGB), Ticketing-Rechtsprechung

Zitation:
Holzhäuser, F. & Bagger, T. (2014). Der Weiterverkauf von Bundesliga-Tickets – eine Analyse aus rechtlicher Sicht. In S. Chatrath (Hrsg.), Ticketing: Themenheft der Sciamus - Sport und Management, 3/2014, S. 41-55.


Stefan Chatrath & Björn Schmadtke
Fallstudie: „Ticketing beim FC Hamburg – oder: Modifikation eines Preisklassensystems“

In dieser Fallstudie wird eine Situation dargestellt wie sie typisch für das Ticketing ist: Der Geschäftsführer verlangt vom Ticketing-Leiter zur nächsten Saison aus wirtschaftlichen Gründen eine Erhöhung der Ticket-Einnahmen um 250.000 Euro. Die Erwirtschaftung dieses zusätzlichen Betrags ist durchaus realistisch, doch hat der Ticketing-Leiter hier keine freie Hand. Der Präsident des Vereins schaltet sich in den Prozess ein und bittet um Augenmaß: Demnächst würden Wahlen anstehen und er könne daher keine schlechte Stimmung aufgrund von Preiserhöhungen gebrauchen. Der Ticketing-Leiter in dem dargestellten Fall steht somit konkret vor der Herausforderung, das aktuelle Ticket-Preisklassensystem des Vereins so zu überarbeiten, dass er beiden Anforderungen gerecht wird.

Keywords:
Ticketing, Ticket-Preispolitik, Preisdurchsetzung, Nachfrageprognose bei Sportevents

Zitation:
Chatrath, S. & Schmadtke, B. (2014). Fallstudie: „Ticketing beim FC Hamburg – oder: Modifikation eines Preisklassensystems". In S. Chatrath (Hrsg.), Ticketing: Themenheft der Sciamus - Sport und Management, 3/2014, S. 55-61.

 

 


Stefan Chatrath
Einführung

Das große Sportinteresse in Deutschland und Europa spiegelt sich in vielerlei wider – in den hohen Einschaltquoten bei den TV-Übertragungen z.B. und natürlich auch in den Besuchen vor Ort: Allein zu den neun Spielen der Basketball Bundesliga gehen pro Spieltag im Durchschnitt 40.500 Sport-Begeisterte.1 Und bei den French Open in Paris z.B. sind es Jahr für Jahr etwas mehr als 15.000 Zu­schau­er, die allein das Finale auf dem Center Court „Philippe Chatrier“ ver­fol­gen.2

Das vorliegende Themenheft widmet sich dem Tätigkeitsfeld, das unmittelbar mit dem Sport­stättenbesuch eines Zuschauers verbunden ist: dem Eintrittskartenverkauf, in der Welt des Profisports i.d.R. unter dem Begriff „Ticketing“ bekannt.

Die nachstehende Einführung in dieses Ticketing-Themenheft ist wie folgt strukturiert: Als ers­tes wird die Bedeutung des Ticketings für professionelle Sportorganisationen dargestellt. Wie groß ist der Beitrag zum Umsatz üblicherweise? Gibt es Unterschiede, z.B. zwischen Fuß­ball- und Eishockeybundesliga? Im Anschluss wird der Begriff „Ticketing“ erläutert, und die Tätigkeiten, die zum Ticketing gehören, werden um­rissen. Last, but not least, wird die theo­retisch-konzeptionelle Grundlage des Schwerpunkts vorgestellt, auf der u.a. auch die Glie­derung dieses Themenhefts basiert.

Bedeutung des Ticketing

Konsumenten kaufen Eintrittskarten, weil sie einem sportlichen Wettbewerb als Zuschauer beiwohnen möchten. In Sportorganisationen kommt dem Ticketing die Aufgabe zu, diesen Wunsch zu befriedigen. Hierfür werden ab einer gewissen Größe der Nachfrage ent­spre­chen­d Stel­len geschaffen, die dann ggf. in einer Abteilung „Ticketing“ zusammengefasst wer­den.

Die Anzahl an Zuschauern, die es zu bedienen gilt, liegt i.d.R. bei mehreren Tausend (vgl. Abb. 1): Selbst in der Handball-Bundesliga HBL kommen im Durchschnitt ca. 4.500 Zu­schau­er zu einem Spiel.3 Die 1. Fußballbundesliga besuchen regelmäßig gar um die 40.000 Fans – in Europa der höchste Zuschauerdurchschnitt aktuell.4 In der englischen Premier League, auf Platz 2 liegend, kommen z.B. ca. 35.000 Zuschauer pro Spiel ins Stadion.5 Selbst in Frank­reichs Ligue 1 sind es immerhin noch ca. 19.000, die regelmäßig den Weg ins Stadion fin­den.6

abb 01

Abb. 1: Entwicklung der Zuschauerzahlen 2008-2013 (Quelle: BBL, 2014; Bundes­liga­in­fo.de, 2014; DEL, 2014; DFL, 2014, S. 51; Kicker, 2014; Ludwig, 2011; Vogel & Ehemann, 2012)

Die Erlöse aus dem Eintrittskarten-Verkauf sind eine bedeutende Einnahmequelle: In der 1. Fußballballbundesliga machen sie immerhin 24 Prozent der Erlöse aus, in der Deut­schen Eishockey Liga DEL sind es 36 Prozent – der mit Abstand höchste Wert natio­nal (vgl. Tab. 1). Am stärksten gewachsen ist in Deutschland die Basketball Bundesliga BBL. Seit der Saison 2007/08 hat sie ihre Spieltagserlöse durchschnittlich pro Jahr um 12,9% er­höht und erlöst damit im Ticketing mittlerweile genauso viel wie die HBL und die 3. Fuß­ball­bundesliga: 18 Mil­lionen Euro. Nur DEL und die ersten beiden Fußballbundesligen sind hier noch deut­lich besser aufgestellt: Sie erzielen 31, 84 bzw. 441 Millionen Euro.

tab 01Tab. 1: Ticketing-Umsatz in Deutschland (Quelle: Menzel, 2013)

Die drei führenden Ligen in Europa, Premier League, spanische Primera División und 1. Fußball­bun­des­liga, erzielen allesamt in etwa ein Viertel ihrer Einnahmen aus dem Ticketing.7 Das entspricht in England z.B. einer jährlichen Einnahme von ca. 675 Millionen Euro – der absolut höchste Betrag, der in Europa derzeit erwirtschaftet wird. In der italienischen Serie A und Frankreichs Ligue 1 ist es absolut und relativ deutlich weniger:8 Nur ca. 10 Prozent der Er­löse sind spieltagsbezogen – in Italien 191 Millionen Euro und in Frankreich 124 Millionen Euro. Im Durchschnitt sind das aber immerhin noch ca. 6 bzw. 9,5 Millionen Euro, die ein fran­zösi­scher bzw. italienischer Erstligist erlöst. Dies sind Beträge, über die sich z.B. jeder Hand­ball­bundes­ligist glücklich schätzen würde.

Begriff „Ticketing“ & Tätigkeitsfeld

Die Verrichtung „Ticketing“ umfasst alle Tätigkeiten, die mit dem Verkauf einer Eintrittskarte verbunden sind.9 Neben dem Prozess des Verkaufens an sich, z.B. an der Abendkasse, beinhaltet sie vor allem die sog. Verkaufsvorbereitung. Die Verkaufsvor­be­rei­tung hat zum Ziel, potentiellen Käufern ein Angebot zu machen, das so attraktiv ist, dass sich die Kauf­wahrscheinlichkeit signifikant erhöht. Die einzelnen Maßnahmen der Ticketing-Ver­kaufs­vor­be­reitung las­sen sich den vier folgenden Bereichen zuordnen:10 Produkt-, Preis-, Ver­triebs- und Kom­mu­ni­kationspolitik.

Die Produktpolitik definiert, welche Arten von Eintrittskarten angeboten werden. Das sind in der Regel Tages- und Dauerkarten. Festzulegen sind hier z.B. auch die Leistungen, die mit dem Erwerb der Eintrittskarte durch den Käufer in Anspruch genommen werden können. Im Rahmen der Preispolitik gilt es die Ticket-Preise festzusetzen. Das beinhaltet u.a. auch die Entscheidung über Sonderkonditionen wie z.B. Rabatte und Ermäßigungen. Mit Hilfe der Maßnahmen der Vertriebspolitik soll es dem potenziellen Zuschauer möglichst einfach gemacht werden, seine Eintrittskarten zu kaufen. Hier legt man u.a. die Vertriebswege fest, über die die Tickets angeboten werden. Die Kommunikationspolitik trägt dazu bei, z.B. durch das Aushängen von Spielankündigungsplakaten, dass innerhalb der Zielgruppe bekannt ist, wann und wo gespielt wird.

Grundlage: Theorie & Gliederung des Schwerpunkts

Die theoretisch-konzeptionelle Grundlage des Schwerpunkts bildet die Verfügungs­rechts­theorie.11 Die Verfügungsrechtstheorie ist der Neuen Institutionenökonomik zuzuordnen. Sie unterscheidet vier Verfügungsrechte, die dem Käufer eines Produktes einzeln oder als Bün­del übertragen werden können:12

  • Nutzungsrecht: Der Ticket-Inhaber hat die Berechtigung, das Veranstaltungsareal zeit­lich befristet am Spieltag zu nutzen. Er darf u.a. vom definierten Platz aus dem sportlichen Wettbewerb folgen.
  • Ertragsrecht: Ein Ertragsrecht-Inhaber darf das erworbene Produkt kommerziell nut­zen, d.h., damit Geld verdienen. Dieses Recht ist dem Eintrittskartenkäufer für ge­wöhnlich nicht zugeteilt. Ihm ist es z.B. nicht gestattet, auf dem Veranstal­tungs­ge­län­de einen Stand aufzubauen und Essen und Getränke zu verkaufen.
  • Abänderungsrecht: In einem begrenzten Rahmen darf der Inhaber einer Eintrittskarte das Veranstaltungsgelände mitgestalten. So dürfen Fans z.B. die Ränge mit ihren Fahnen und Bannern schmücken, sofern sie nicht gegen bestimmte Vorgaben vorsto­ßen (z.B. Freihalten von Werbeflächen).
  • Weitergaberecht: Das Ticket darf unter bestimmten Bedingungen an Dritte weiterge­ge­ben werden. Weit verbreitet ist hier eine eher restriktive Handhabe.13

Die Festlegung der Verfügungs­rechte, die mit der Transaktion an den Eintrittskartenkäufer übergehen, ist essentieller Be­standteil der Ticketing-Produktpolitik.

Aus der theoretisch-konzeptionellen Grundlage des Schwerpunkts lassen sich zwei Beiträge unmittelbar ableiten: Der Sportökonom Dr. Christopher Huth widmet sich dem Nutzungs­recht. Er analysiert für die Fußball- und die Handballbundesliga, welche konkrete Nutzungs­rechte Dauer­kartenkäufer übertragen bekommen. Des Weiteren prüft er, ob die Höhe der ge­währten Ra­batte an die Anzahl der gewährten Nutzungsrechte gekoppelt ist, was eigentlich zu erwarten wäre.

Dr. Tim Bagger und Dr. Felix Holzhäuser stellen das Weitergaberecht in den Mittelpunkt ihrer Aus­füh­rungen: Inwiefern ist es Ticket-Inhabern gestattet, ihre Tickets an Dritte weiterzugeben? Was ist legal, was illegal? Welche Maßnahmen sollten ergriffen werden, um den nicht-auto­risierten Handel auf dem Zweitmarkt zu unterbinden? Die Analyse von Herrn Bagger und Herrn Holzhäuser, beides Juristen, erfolgt explizit aus rechtlicher Perspektive.

Die beiden weiteren Beiträge sind der Ticketing-Preispolitik zuzuordnen: Kai Voerste, Leiter Ticketing beim Hamburger SV, und Sportmarketing-Professor Stefan Chatrath untersuchen den Einsatz der Yield Management-Technik im Profifußball-Ticketing. Was ist zu beachten? Wo liegen die Besonderheiten? Ziel des Yield Managements ist es ganz allgemein gesagt den Umsatz zu maximieren, wenn, so wie im Profisport-Zuschauermarkt, eine Kapazität fix ist, d.h. kurz- bis mittelfristig unveränderbar. Yield Management hat sich in vielen anderen Be­reichen der Wirtschaft bewährt, u.a. in der Hotellerie und im Passagierflugverkehr.

Björn Schmadtke, Leiter Ticketing beim 1. FC Union Berlin, und Stefan Chatrath schließen den Schwerpunkt mit einer Fallstudie ab. Der Fall schildert ein typisches Problem aus dem Arbeitsalltag eines Ticketing-Managers: Er soll auf Wunsch des Geschäftsführers die Ticketing-Umsätze signifikant erhöhen – aber bitte, ohne dass es zu nennenswertem Wider­stand von Seiten der Fans kommt. Studierende, die den Fall im Unterricht bearbeiten, sollen – vor dem Hintergrund der gegebenen Anforderungen – eine adäquate Lösung entwickeln. Der Fall ist schon mehrmals in der Lehre erfolgreich zum Einsatz gekommen.


1 Vgl. BBL, 2014.

2 Vgl. Roland Garros, 2014.

3 Vgl. HBL, 2014.

4 Vgl. DFL, 2014, S. 52.

5 Vgl. DFL, 2014, S. 52.

6 Vgl. DFL, 2014, S. 52.

7 Vgl. Menzel, 2013.

8 Vgl. Menzel, 2013.

9 Vgl. Chatrath, 2013a, S. 149.

10 Vgl. Chatrath, 2013a, S. 151.

11 Vgl. Richter & Furubotn, 2003, S. 90ff.

12 Vgl. Chatrath, 2013a, S. 149f.

13 Vgl. Chatrath, 2013b, S. 32.

 

Literatur- und Quellenverzeichnis

 

BBL Basketball Bundesliga (2014). Zuschauerzahlen. Verfügbar unter http://statistik.basket-ball-bundesliga.de/beko-bbl/statistik/zuschauer.php am 09.05.2014.

Bundesligainfo.de (2014). Zuschauerbilanzen 1. Bundesliga Männer (1977 - 2013). Verfügbar unter http://www.bundesligainfo.de/Archiv/HBL/Zuschauer.php am 09.05.2014.

Chatrath, S. (2013a). Ticketing im Sport. In Nufer, G. & Bühler, A. (Hrsg.): Marketing im Sport, 3. Aufl. (S. 147-173). Berlin: Erich Schmidt.

Chatrath, S. (2013b). Forschungsreport: Der Eintrittskarten-Weiterverkauf im Profifußball – Regelungen und Sanktionen. In Sciamus – Sport und Management, 2/2013, S. 30-33.

DEL Deutsche Eishockey Liga (2014). Hauptrunde 2012/13 Zuschauerzahlen. Verfügbar unter http://www.del.org/de/statistiken/zuschauer/hauptrunde-12/13/page/517-1350---.html am 09.05.2014.

DFL Deutsche Fußball Liga (2014). Bundesliga Report 2014. Frankfurt/M.: DFL Deutsche Fußball Liga GmbH.

HBL Handball-Bundesliga (2014). Statistikcenter/Saisonstatistik/Saison 2013/14. Verfügbar unter http://www.dkb-handball-bundesliga.de/dkb-hbl/dkb-handball-bundesliga/stats-center am 09.05.2014.

Kicker (2014). 3. Liga Zuschauer. Verfügbar unter http://www.kicker.de/news/fussball/3liga/ spieltag/3-liga/2012-13/zuschauer-der-saison.html am 09.05.2014.

Ludwig, S. (2011). Finanzreport deutscher Profisportligen 2011. Verfügbar unter http://www. sponsors.de/index.php?id=71&tx_ttnews[tt_news]=27406&tx_ttnews[backPid]=465 am 09.05.2014.

Menzel, F. (2013). Finanzdaten Ticketing aus den Studien der Deloitte Sport Business Gruppe. E-Mail an: Chatrath, Stefan <stefan.chatrath@ bits-hochschule.de> (Absendedatum: 12.08.2013).

Richter, R. & Furubotn, E. (2003). Neue Institutionenökonomik (3. Aufl.). Tübingen: Mohr Siebeck.

Roland Garros (2014). Event infos/courts. Verfügbar unter http://www.rolandgarros.com/en_ FR/tournament_info/201307161374012614488.html am 09.05.2014.

Vogel, S. & Ehemann, T. (2012). Finanzreport deutscher Profisportligen 2012. Verfügbar unter http://www.sponsors.de/no_cache/deutsch/startseite/detailansicht/article/finanzreport-deutscher-profisportligen-2012/72/70a2d9efb6785f567e50ab6d593ceedd/?bis=09.05.14&tx_ ttnews[swords]=finanzreport am 09.05.2014

 

Der Markt für Beach-Volleyball in Deutschland – eine Analyse der Branchenstruktur aus dem Blickwinkel der Veranstalter – Teil I

Ausgabe Nr. 2 / 2014

 

Christian Keller & Maximilian Waldvogel

Gesellschaftliches Engagement im deutschen Profifußball – Empirische Erkenntnisse und strategische Implikationen

In Wirtschaftsunternehmen schon länger etabliert, gewinnt das Thema 'gesellschaftliches Engagement' auch im deutschen Profifußball zunehmend an Bedeutung. Derzeit gibt es keinen Bundesligaclub, der sich nicht in irgendeiner Weise gesellschaftlich engagiert. Vor diesem Hintergrund wird im vorliegenden Beitrag der Status Quo des gesellschaftlichen Engagements der Clubs der Fußballbundesliga untersucht. Aus der Analyse der individuellen Aktivitäten der Bundesligaclubs lassen sich schließlich clubübergreifende Optimierungspotentiale für das Management gesellschaftlichen Engagements ableiten. Zu nennen sind die organisatorischen Verankerung des Themas in den Clubstrukturen, die markenbezogene kommunikative Begleitung des Engagements sowie die ganzheitliche Ausgestaltung der einzelnen Projekte.

Keywords:
Gesellschaftliches Engagement, Corporate Citizenship, Corporate Social Responsibilty, Profifußball, 1. Bundesliga

Zitation:
Keller, C. & Waldfogel, M. (2014). Gesellschaftliches Engagement im deutschen Profifußball – Empirische Erkenntnisse und strategische Implikationen. In Sciamus - Sport und Management, 2/2014, S. 1-12.


Im Interview mit Fred Siegert – Geschäftsführer des TV Eiche Horn in Bremen
Die Strategien von Sportvereinsmanagern


Nicola Berg, Tobias Hauke und Dirk Holtbrügge
Forschungsreport: Internationales Personal­management in Teamsportmannschaften. Das Beispiel Hockey

Der Beitrag geht der Frage nach, warum Sportler ins Ausland wechseln, ob die internationale Zusammensetzung von Sportmannschaften auch positive Auswirkungen auf deren Erfolg hat und durch welche Maßnahmen der Erfolg international zusammen gesetzter Sportmannschaften gesteigert werden kann. Der Beantwortung dieser Fragen wird in diesem Beitrag am Beispiel des Hockeysports nachgegangen.
Eine empirische Untersuchung unter 244 Hockeyspielern der 1. und 2. Bundesliga in Deutschland zeigt, dass neben finanziellen Gründen die Verbesserung der Studien- und Berufsperspektive ein wichtiges Motiv für einen Auslandsaufenthalt ist. Für den Erfolg international zusammen gesetzter Hockeyteams ist insbesondere die Teamzusammensetzung und Teamführung durch den Trainer sowie eine gemeinsame Teamsprache wichtig.

Keywords:
Karriere im Sport, Personalmanagement, Hockey, internationaler Arbeitsmarkt, Teamsport

Zitation:
Berg, N., Hauke, T. & Holtbrügge, D. (2014). Forschungsreport: Internationales Personal­management in Teamsportmannschaften. Das Beispiel Hockey. In Sciamus - Sport und Management, 2/2014, S. 16-22.


Timo Zimmermann & Marie-Luise Klein
Zuschauerbezogene Marketingstrategien in der Frauenfußball-Bundesliga – Ergebnisse einer Vereinsbefragung

Die Frauen-Bundesliga konnte vom Aufschwung des Frauenfußballs in Deutschland während der letzten zehn Jahre auch im Bereich der Stadionnachfrage profitieren. Trotz positivem Gesamttrend verläuft die Zuschauernachfrage jedoch diskontinuierlich, wodurch ein gezieltes Zuschauermarketing erforderlich erscheint. Mit diesem Beitrag wird der Bedarf für strategische Marketingmaßnahmen im Bereich der Stadionzuschauer verdeutlicht und die Ergebnisse einer Befragung der Marketingverantwortlichen aller Frauen-Bundesligisten vorgestellt. Hinsichtlich Umfang und Schwerpunkten von Zuschauergewinnungs- und -bindungsstrategien sind zwischen Clubs mit hohem, mittlerem und geringem Zuschauerzuspruch Unterschiede wie auch Gemeinsamkeiten festzustellen. Anknüpfend an dem Customer Ralationship Marketing-Ansatz werden Hinweise für eine Optimierung der zuschauerorientierten Marketingaktivitäten abgeleitet.

Keywords:
Frauen-Bundesliga, Frauenfußball, Zuschauernachfrage im Ligasport, Zuschauergewinnung, Zuschauerbindung

Zitation:
Zimmermann, T. & Klein, M.-L. (2014). Zuschauerbezogene Marketingstrategien in der Frauenfußball-Bundesliga – Ergebnisse einer Vereinsbefragung. In Sciamus - Sport und Management, 2/2014, S. 24-37.


Thore Roßbach & Uwe Eisermann
Forschungsreport: Status Quo- und Perspek­tiven - Analyse des Controlling in ausgewählten deutschen Sportligen

Der Forschungsreport analysiert den Status Quo und die Perspektiven von Controlling in den Vereinen ausgewählter Sportligen in Deutschland. Die analysierten Vereine stammen aus den 1. und 2. Ligen der Sportarten Fußball, Handball, Eishockey und Basketball. Es stellt sich heraus, dass die Implementierung von Controlling derzeit im fortgeschrittenen Stadium ist. Die Vereine haben Controllerstellen geschaffen und arbeiten schon seit mehreren Jahren vermehrt mit unterschiedlichen Systemen und Instrumenten. Besonders die Fußballvereine besitzen bereits sehr professionelle Controllingstrukturen. Im Handball, Basketball und Eishockey hingegen gibt es noch enorme Entwicklungspotenziale.

Keywords:
Controlling, Ligasport, Fußball, Handball, Basketball, Eishockey

Zitation:
Roßbach, T. & Eisermann, U.. (2014). Forschungsreport: Status Quo- und Perspek­tiven - Analyse des Controlling in ausgewählten deutschen Sportligen. In Sciamus - Sport und Management, 2/2014, S. 38-45.

Der Markt für Beach-Volleyball in Deutschland – eine Analyse der Branchenstruktur aus dem Blickwinkel der Veranstalter – Teil I

Ausgabe Nr. 1 / 2014

 

Andrea Pieter, Michael Fröhlich & Eike Emrich
Aktiv – motiviert – leistungsstark? – Empirische Überprüfung der Wirkung eines Betriebssportangebotes

Im Rahmen betrieblichen Gesundheitsmanagements soll die Gesundheit der Mitarbeiter als strategischer Faktor der Organisation positiv beeinflusst werden. Dabei kommt dem Faktor Bewegung eine zentrale Rolle zu. Nach den Leitlinien des Deutschen Betriebssport-Verbandes (DBSV) werden dem Betriebssport u.a. positive Effekte auf den Gesundheitszustand, die Leistungsfähigkeit, die Förderung sozialer Kontakte, die Identifikation mit dem Unternehmen sowie eine verringerte Unfallhäufigkeit zugeschrieben. Mittels schriftlicher standardisierter Befragung wurden drei zentrale Aspekte des Betriebssports –„Einschätzung des subjektiven Gesundheitsempfindens“, „Identifikation mit dem Unternehmen“ und „Betriebsklima“ – in vergleichender Betrachtung zwischen Teilnehmern und Nichtteilnehmern von Betriebssportsangeboten untersucht. Insgesamt konnten zwischen den Betriebssportlern und Nicht-Betriebssportlern keine oder nur sehr geringe Unterschiede in den drei Faktoren gefunden werden, was darauf hindeutet, dass für das individuelle Wohlbefinden und die Motivation eines Mitarbeiters die institutionellen Rahmenbedingungen eines Unternehmens ausschlaggebend sind. Dem Betriebssport sind somit in seiner Funktion Grenzen gesetzt.

Keywords:
Betriebssport, Wohlbefinden, Identifikation, Betriebsklima, Gesundheitsempfinden

Zitation:
Pieter, A., Fröhlich, M. & Emrich, E. (2014). Aktiv – motiviert – leistungsstark? – Empirische Überprüfung der Wirkung eines Betriebssportangebotes. In Sciamus - Sport und Management, 1/2014, S. 1-17.


Carsten Morgenroth
Rechtliche Entwicklungen im Ambush Marketing und deren Auswirkungen auf die Managementpraxis

Die Komplexität und Mehrdimensionalität des rechtlichen Schutzes von Sportveranstaltungen wird in wenigen Fällen so deutlich wie beim Ambush Marketing. Nach wie vor ist offen, ob Ambush Marketing ein für die Zielgruppe attraktives oder doch eher ein unerwünschtes Marketingmittel ist. Darüber hinaus besteht für Sportmanager die Schwierigkeit, den Flickenteppich einschlägiger rechtlicher Normen zu überschauen sowie deren gesetzliche Fortentwicklung und Interpretation durch die Gerichte zu überwachen. Der vorliegende Beitrag stellt daher die Entwicklungen dar, die das Rechtsgebiet in gesetzlicher Hinsicht sowie durch die Rechtsprechung erfahren hat. Nach wie vor ist dabei kein großer gesetzlicher Wurf hin zu einem umfassenden „Veranstalterschutzrecht", wie es etwa in Frankreich existiert, in Sicht. Vor allem die Murphy-Entscheidung des EuGH zum Urheberrecht sowie die Öffnung der Markenfunktionen durch den EuGH (L'Oreal) und BGH (Große Inspektion für alle) deuten jedoch auf eine gewisse Kompensation des geringen gesetzlichen Schutzniveaus durch die Rechtsprechung hin. Der Sportmanager ist gut beraten, diese kleinen rechtlichen Schritte auch weiterhin zu beobachten.

Keywords:
Ambush Marketing, Sportrecht, Sportveranstaltungen, Veranstalterschutzrecht, Markenschutz

Zitation:
Morgenroth, C. (2014). Rechtliche Entwicklungen im Ambush Marketing und deren Auswirkungen auf die Managementpraxis. In Sciamus - Sport und Management, 1/2014, S. 19-26.


Florian Bischoff, Eike Emrich & Christian Pierdzioch
Unsicherheit und der Wert des Wartens: Eine suchtheoretische Analyse des Arbeitsmarkts für Diplomsportlehrer

Anknüpfend an neuere empirische Studien zum Arbeitsmarkt für Diplomsportlehrer leiten wir unter Zuhilfenahme eines suchtheoretischen Modells eine empirisch testbare Hypothese zum Zusammenhang der Suchmonate, welche Diplomsportlehrer nach Abschluss ihres Studiums bis zur Aufnahme einer ersten Tätigkeit benötigen, und der Unsicherheit über die Einkommensentwicklung ab. Eine empirische Analyse der Daten aus einer Absolventenstudie lassen uns die Hypothese nicht verwerfen. Wie von dem Modell vorhergesagt stellen wir fest, dass die Suchmonate positiv korreliert sind mit der Höhe der Unsicherheit.

Keywords:
Suchtheorie, Unsicherheit, Wert des Wartens, Arbeitsmarkt Sport

Zitation:
Bischoff, F., Emrich, E. & Pierdzioch, C. (2014). Unsicherheit und der Wert des Wartens: Eine suchtheoretische Analyse des Arbeitsmarkts für Diplomsportlehrer. In Sciamus - Sport und Management, 1/2014, S. 28-37.


Robin Heinze
Buchvorstellung - Sport: Das Lehrbuch für das Sportstudium

 

Der Markt für Beach-Volleyball in Deutschland – eine Analyse der Branchenstruktur aus dem Blickwinkel der Veranstalter – Teil I

Ausgabe Nr. 4 / 2013

 

Alexander Hodeck & Gregor Hovemann
Typisierung von Wintersporttouristen in deutschen Mittelgebirgen am Beispiel des Erzgebirges

Aufgrund des ständig steigenden Wettbewerbs im Sporttourismus wird die Entwicklung von Marketingstrategien für Destinationen zunehmend wichtiger. Gerade für Mittelgebirgsregionen, die aufgrund klimatischer und demografischer Veränderungen besonders gezwungen sind, sich perspektivisch neu aufzustellen, trifft dies zu. Die Segmentierung von Kunden ist ein häufig eingesetztes Instrument. Im Wintersporttourismus existieren bisher vorwiegend Erkenntnisse zu Hochgebirgsregionen. Die Untersuchung beschäftigt sich mit dem Reiseverhalten von Wintersporttouristen in einem Mittelgebirge. Die Wintersporttouristen werden aufgrund von Destinationsauswahlkriterien segmentiert. Dadurch werden erste Erkenntnisse für vergleichbare Destinationen geliefert.

Keywords:
Destinationsauswahlprozess, Mittelgebirge, Segmentierung, Wintersport, Sporttourismus

Zitation:
Hodeck, A. & Hovemann, G. (2013). Typisierung von Wintersporttouristen in deutschen Mittelgebirgen am Beispiel des Erzgebirges. In Sciamus - Sport und Management, 4/2013, S. 1-13.


Christopher Huth
Forschungsreport – Erwartungen der Golfclubs an die KRAMSKI Deutsche Golf Liga

In 2013 ist die KRAMSKI Deutsche Golf Liga in ihre erste Saison gestartet. Aus diesem Anlass wurden die Erwartungen der Golfclubs an das neue Ligensystem anhand einer standardisierten Online-Befragung im Frühjahr dieses Jahres untersucht. Erste Ergebnisse zeigen, dass das reformierte Ligensystem von einer Mehrheit der Golfclubs tendenziell positiv gesehen wird. Die Akteure erwarten, dass der Wettbewerb sportlich präziser und objektiver wird. Jedoch zeigt sich auch, dass insbesondere in finanzieller Hinsicht das Projekt KRAMSKI Deutsche Golf Liga vor Herausforderungen steht, da eine Mehrheit der Golfclubs nach eigener Einschätzung die kommende Saison nicht ohne Probleme bewältigen wird.

Keywords:
KRAMSKI Deutsche Golf Liga, Ligenreform, Golf, Sportligen

Zitation:
Huth, C. (2013). Forschungsreport – Erwartungen der Golfclubs an die KRAMSKI Deutsche Golf Liga. In Sciamus - Sport und Management, 4/2013, S. 13-17.


Im Interview mit Matthias Remund – Direktor des Bundesamts für Sport (BASPO) in der Schweiz
Die Strategien der Top-Manager im Sport


Holger Preuß, Thomas Könecke & Norbert Schütte
Auch wirtschaftlich ein Gewinn für Stadt und Land? – Bestimmung des Primärimpulses des 1. FC Kaiserslautern in der Zweitligasaison 2008/09

Viele Städte und Regionen werden häufig mit ihrem Fußballverein in Verbindung gebracht. Aufgrund dieser Konnotation einer Stadt mit einem Verein sind viele weitere Städte und Regionen stolz auf „ihre" Fußball-Bundesligisten bzw. würden gerne eine solche Mannschaft beheimaten. Neben der Identifikation mit der Mannschaft spielen aber auch ökonomische Überlegungen immer wieder eine Rolle. Allerdings ist bisher nicht geklärt, inwiefern sich die wirtschaftlichen Aktivitäten eines Vereins sowie der Spieltagbesucher konkret auf die Heimatregion des Vereins auswirken. Der Beitrag erforscht daher mit Hilfe der Exportbasis-Theorie am Beispiel des 1. FC Kaiserslautern (FCK) den primären ökonomischen Effekt, der in der Saison 2008/09 durch die Teilnahme des 2. Fußball-Bundesliga für seine Heimatregionen Kaiserslautern und Rheinland-Pfalz generiert wurde.

Keywords:
Wertsöpfung Profi-Fußball, Primärimpuls, ökonomischer Impact, wirtschaftlicher Nutzen

Zitation:
Preuß, H, Könecke, T. & Schütte, N. (2013). Auch wirtschaftlich ein Gewinn für Stadt und Land? – Bestimmung des Primärimpulses des 1. FC Kaiserslautern in der Zweitligasaison 2008/09 In Sciamus - Sport und Management, 4/2013, S. 24-44.

Der Markt für Beach-Volleyball in Deutschland – eine Analyse der Branchenstruktur aus dem Blickwinkel der Veranstalter – Teil I

Ausgabe Nr. 3 / 2013

 

Ronald Wadsack & Gabriele Wach
Fördervereine im Sport – empirische Annäherung

Jeder kennt sie: Fördervereine für Kindergärten, Schulen, soziale und kulturelle Einrichtungen. Auch für Sportorganisationen ist diese Art der Unterstützung zu finden. Für manche Sportvereine stellen Fördervereine eine wichtige Unterstützung dar, andere führen ein Schattendasein. Bislang wurden Fördervereine im Sport nicht systematisch untersucht. Insofern greift der vorliegende Beitrag ein praxisrelevantes, bislang - abseits der steuerrechtlichen Aspekte - weitgehend unbeachtetes Phänomen auf.
Wenn Fördervereine sinnvoll und effektiv zu der Ressourcenbeschaffung für Sportorganisationen beitragen sollen, müssen die Leistungen verlässlich erbracht werden und die wirtschaftliche Situation entsprechend gut sein. Gegenstand der dargestellten Untersuchung sind die Situation der Fördervereine und zentrale Elemente des Fördervereinsmanagement.

Keywords:
Sportverein, Fördervereine, Vereinsfinanzierung, Ressourcenbeschaffung

Zitation:
Wadsack, R. & Wach, G. (2013). Fördervereine im Sport - eine empirische Annäherung. In Sciamus - Sport und Management, 3/2013, S. 1-13.


Im Interview mit Stephan Schröder – Managing Director D-A-CH bei REPUCOM
Die Strategien der Top-Manager im Sport


Silja Schröder
Forschungsreport – Der Charterbootmarkt in Deutschland – Teil 2: Qualitätskriterien für
Charterboote

Der Forschungsreport widmet sich einem Teilbereich der Wassersportwirtschaft, dem Chartermarkt für Sportboote. Die Charterbranche, einst von wenigen Enthusiasten im Mittelmeer und in der Karibik geschaffen, hat sich in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich weiterentwickelt. Durch privates Investmentkapital sowie durch öffentliche Gelder zur Förderung des Tourismus konnten in vielen Teilen der Welt Charterstützpunkte entstehen. Durch die Senkung der Flugpreise ist es Charterkunden leichter möglich, nicht nur in heimischen Gefilden ein Boot zu chartern, sondern weltweit. Im Beitrag wird das Angebot von Charterunternehmen – das Chartern von Sportbooten – als touristische Dienstleistung betrachtet und hinsichtlich der Dienstleistungsqualität analysiert.

Teil 1 des Forschungsreports ist in Ausgabe 2/2013 der Sciamus - Sport und Management erschienen:

Schröder, S. (2013). Forschungsreport – Der Charterbootmarkt in Deutschland – Teil 1. In Sciamus - Sport und Management, 2/2013, S. 19-24.

Keywords:
Sportmarkt, Chartermarkt, Charterboote

Zitation:
Schröder, S. (2013). Forschungsreport – Der Charterbootmarkt in Deutschland – Teil 2: Qualitätskriterien für Charterboote. In Sciamus - Sport und Management, 3/2013, S. 19-25.


Carsten Momsen
Manipulation von Sportwetten und Schiedsrichterbestechung – straflose Korruption im Sport?

Beispiele für die strafrechtliche Aufarbeitung von Spieler- und Schiedsrichterbestechung und von Wettmanipulation sind einer breiten Öffentlichkeit seit längerem geläufig. Als Stichworte fallen immer wieder der sogenannte Bundesligaskandal aus der Saison 1970/71 und die Strafverfahren im Zusammenhang mit dem  Schiedsrichter Hoyzer und den Hintermännern Sapina. Nicht zuletzt das Urteil des Kieler Landgerichts gegen die früheren Verantwortlichen des THW Kiels Uwe Schwenker und Zvonimir Serdarusic vom Januar 2012 und die öffentlichkeitswirksame Pressekonferenz von EUROPOL im Februar 2013 haben das Thema in den Mittelpunkt der medialen Berichterstattung gerückt.
Aus strafrechtlicher Sicht wurde das sogenannte Matchfixing bislang allerdings primär unter dem Aspekt des Betruges, gegebenenfalls auch als Untreue, verfolgt. Ausgeblendet bleibt hingegen weitgehend der Aspekt der Korruption. Daher wird das Matchfixing im vorliegenden Beitrag unter dem Gesichtspunkt der Korruption näher betrachtet.

Keywords:
Sportwetten, Wettmanipulation, Spielerbestechung, Schiedsrichterbestechung, Matchfixing

Zitation:
Momsen, C. (2013). Manipulation von Sportwetten und Schiedsrichterbestechung – straflose Korruption im Sport? In Sciamus - Sport und Management, 3/2013, S. 27-39.


Rainer Cherkeh
Buchvorstellung - SPORTMANAGEMENT

Der Markt für Beach-Volleyball in Deutschland – eine Analyse der Branchenstruktur aus dem Blickwinkel der Veranstalter – Teil I

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