Ausgabe Nr. 2 / 2022
Stefan Buchartz
Höhere Spielstärke gleich bessere Platzierung? Wettbewerbsfähigkeit in der Bundesliga und regulierende Eingriffe in die Erlöserzielung
Abstract
Die Spannung und Attraktivität sportlicher Wettbewerbe – auch der Fußball-Bundesliga – basiert auf der Wettbewerbsbalance zwischen den Teilnehmern und ähnlicher Wettbewerbsfähigkeit. Anhand des Rangkorrelationskoeffizenten nach Spearman untersucht dieser Beitrag den Zusammenhang seit der Saison 2011/ 2012 zwischen der Spielstärke der Bundesliga-Vereine als Determinante ihrer Wettbewerbsfähigkeit und dem sportlichen Abschneiden in der Bundesliga-Tabelle. Ergebnis ist eine signifikante Korrelation und damit eine hohe Vorhersehbarkeit des Saison-Ausgangs. Lösungsansätze beziehen sich auf Anpassungen der zentralen und dezentralen Erlöse von Deutscher Fußball Liga (DFL) und ihrer Vereine mit Ausweitung der Zentralvermarktung und Änderung des Verteilschlüssels.
Schlüsselwörter: Wettbewerbsbalance, Profifußball, Kaderwert, Spielertalent, Zentralvermarktung
Zitation:
Buchartz, S. (2022). Höhere Spielstärke gleich bessere Platzierung? Wettbewerbsfähigkeit in der Bundesliga und regulierende Eingriffe in die Erlöserzielung. Sciamus - Sport und Management, Jg. 2022, Nr. 2 S. 1-25. DOI: 10.24403/jp.1214374
Torben Streich, Michael Fuchs & Gregor Hovemann
Kaufen oder mieten? Eine Konsumentenperspektive auf Use-Oriented Product Service Systems in der Sportartikelindustrie
Abstract
Im Rahmen der aktuellen Diskussion um Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft erfreuen sich Use-Oriented Product Service Systems (UOS) in der Literatur sowie in der Wirtschafts-Praxis erhöhter Beliebtheit. Auch in der Sportartikelbranche können solche Modelle (wie z.B. Miet-Angebote) vermehrt beobachtet werden. Jedoch gibt es bisher kaum branchenspezifische Betrachtungen, wie diese von Konsumenten bewertet werden. Deshalb haben wir mit Hilfe eines quantitativen Fragebogens die Akzeptanz bei Nutzern von Sportartikeln für Miet-, Abo-, sowie Leasingmodelle untersucht. Unsere Ergebnisse zeigen eine mittlere Bereitschaft für UOS-Modelle bei Sportartikeln, wobei Unterschiede zwischen verschiedenen UOS-Modellen, soziodemografischen Gruppen sowie Produkttypen bestehen.
Schlüsselwörter: Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit, Sportartikelindustrie, Use-Oriented Product Service Systems, Konsumentenbefragung
Zitation: Streich, T., Fuchs, M. & Hovemann, G. (2022). Kaufen oder mieten? Eine Konsumentenperspektive auf Use-Oriented Product Service Systems in der Sportartikelindustrie. Sciamus - Sport und Management, Jg. 2022, Nr. 2, S. 26-48. DOI: 10.24403/jp.1214378