Ausgabe Nr. 3 / 2017

Christopher Huth
Umweltzertifikate im Sport: Gruppenspezifische Analyse der Relevanz und Zahlungsbereitschaft im Golfsport

Der Beitrag untersucht den Stellenwert des Zertifikats Golf&Natur für aktive Golfer bei einer Greenfee-Runde. Resümierend ist festzuhalten, dass das Umweltzertifikat des DGV im Gegensatz zu anderen Umweltzertifikaten wie beispielsweise das Bio-Siegel oder auch das US-amerikanischen Pendant im Golfsport bisher noch eine eher untergeordnete Rolle als Qualitätssignal spielt. Allerdings kann es – bezogen auf den deutschen Golfmarkt – insgesamt als mindestens genauso relevant bezeichnet werden wie das renommierte Qualitätszertifikat The Leading Golf Courses of Germany. Beide Zertifikate spielen bei der Auswahl eines Platzes eine unterstützende, jedoch keine zentrale Rolle. Somit ist aus einer reinen finanzpolitischen Perspektive zweifelhaft, ob die möglichen zusätzlichen Einnahmen durch ein erhöhtes Greenfee in der Lage sind, die durch den Zertifizierungsprozess entstehenden Kosten zumindest zu amortisieren.

Keywords:
Golfsport, Umweltzertifikate, Finanzpolitik, Zahlungsbereitschaft

Zitation:
Huth, C. (2017). Umweltzertifikate im Sport: Gruppenspezifische Analyse der Relevanz und Zahlungsbereitschaft im Golfsport. Sciamus - Sport und Management, Jg. 8, Nr. 3, S. 1-13.


Jörn Littkemann, Claudio Kasper und Klaus Derfuß
Stand des Personalcontrollings im professionellen Teamsport: Empirische Ergebnisse aus deutschen Clubs

Bislang liegen nur sehr wenige Erkenntnisse zur Ausgestaltung des Controllings im professionellen Teamsport vor. Daher widmet sich dieser Beitrag der Analyse des Personalcontrollings in deutschen Teamsportorganisationen. Im Rahmen einer empirischen Erhebung wurden 50 Verantwortliche aus den professionellen Ligen des Basketballs, Eishockeys, Fußballs und Handballs zum Entwicklungsstand des Personalcontrollings in ihren Clubs befragt. Es zeigt sich, dass fast alle Clubs in Grundzügen über ein operatives Personalcontrolling verfügen. Die Überwachung der laufenden Personalkosten und die Wahrnehmung der damit verbundenen Aufgaben sind häufig direkt bei der obersten Führung der Clubs angesiedelt. Spezifische Instrumente und Kennzahlen zur detaillierten Steuerung der Personalkosten und -erlöse insbesondere im Rahmen strategischer Fragestellungen kommen hingegen deutlich seltener zum Einsatz. Hier besteht für die Clubs noch ein erhebliches Verbesserungspotenzial im Hinblick auf die zielgerichtete Weiterentwicklung ihres Personalcontrollings.

Keywords:
Bundesliga, Empirische Analyse, Personalcontrolling, Profisport, Teamsport

Zitation:
Littkemann, J., Kasper, C. & Derfuß, K. (2017). Stand des Personalcontrollings im professionellen Teamsport: Empirische Ergebnisse aus deutschen Clubs. Sciamus - Sport und Management, Jg. 8, Nr. 3, S. 14-29.

 

 

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